Das Transkribieren aller Interviews brachte am Ende Material im Umfang von 348 Seiten. Dieses galt es im nächsten Schritt entsprechend auszuwerten und die Ergebnisse des Projektes zu erarbeiten.
Hierfür entwickelten wir ein umfassendes Codierschema, welches zunächst die grundlegenden Aspekte beinhaltete: Die genutzten Kommunikationskanäle der Studierenden, die Suche nach inhaltlichen und methodischen Informationen, die verschiedenen Arbeitsweisen und die Bibliothek als Ort selbst. Darauf aufbauend nahmen wir ganz konkret die geäußerten Verbesserungsvorschläge und individuellen Schwierigkeiten auf. Die Oberkategorien ließen sich aus der durchgeführten Literaturstudie und aus dem Interviewleitfaden ableiten. Bei den Codes zu den Verbesserungsvorschlägen und zu den identifizierten Problemen der interviewten Personen orientierten wir uns mehr an den tatsächlich genannten Punkten. Letzteres war uns bei der Auswertung besonders wichtig: Schließlich galt dem gewonnen Input mit Hinblick auf Verbesserungspotenzial und mögliche Stolpersteine ein besonderes Augenmerk der Studie.
Einen kleinen Einblick in das Schema mit insgesamt 305 verschiedenen Codes gibt das Bild zum Artikel. Am Ende der Codierungsphase zählten wir 4411 vergeben Codes über alle Transkripte hinweg. Im nächsten Blogbeitrag informieren wir Sie über den weiteren Verlauf des Projektes.