Die Darstellungen zeigen Entwürfe der Firma SchulzSpeyer, die die Ausschreibung zur Neugestaltung gewonnen hat. Das hier gezeigte Farbkonzept entspricht noch nicht den Umsetzungen vor Ort.
Kategorie: Open Campus
Eine gute Grundlage für die innovative Gestaltung von Wissensräumen ist das flächendeckend vorhandene, mit ausreichender Bandbreite ausgestattete WLAN der Hochschule. Wird auch auf festinstallierte PCs nicht vollständig verzichtet, soll das Angebot an mobilen Geräten deutlich erhöht werden.
Der Einsatz von Smartboards ist angedacht; ebenso wie Teammonitore das gemeinsame Arbeiten vom eigenen Laptop aus stützen sollen. Zur Basisausstattung gehören sicherlich auch Buchscanner und Kopierstationen
Vor allem in den ehemaligen Rechnerpool-Räumen soll ein Serviceangebot der Bibliothek, welches Studierende beim Lernen und wissenschaftlichen Arbeiten unterstützt, etabliert werden. Die Räume sind damit nicht länger reine IT-Räume sondern werden „Bibliothek“; die Vermittlung von Informationskompetenz und die Rechercheberatung sollen hier durch Bibliotheksmitarbeiterinnen präsent sein. Der bisherige Service „bib-beratung“, eine individuelle Recherchehilfe wird dann auch in diesen Räumen angeboten werden. Eine Vielzahl von Themen für Schulungen ist vorstellbar.
Partnereinrichtungen aus der Hochschule (wie die „Weiterbildung“ oder das Sprachdidaktische Zentrum) werden einladen, hier zu schulen.
Eine grundlegende Neugestaltung des Lesesaals und der genannten Pool-Rechnerräume in Hinsicht auf ein völlig neues Raum- und Möblierungskonzept wird entworfen. Die Räume sollen zoniert werden, um möglichst viele verschiedene Arbeitsbereiche zu schaffen. So sollten „Raum im Raum“- Situationen entstehen. Gruppenarbeitsplätze mit hochwertiger technischer Ausstattung mit mobilen Geräten sollen entstehen; ebenso wie Plätze für konzentriertes Einzelstudium. Areale für Schulungszwecke müssen eingerichtet werden, doch auch Entspannungszonen für informelles Arbeiten und Ruhephasen sollen eingeplant werden. Flexibilität ist zu gewährleisten und hier wird es wichtig werden, geeignetes Mobiliar zu finden, welches je nach Bedarf der Studierenden ein individuelles Gruppieren von Tischen und Stühlen erlaubt. Die Gesamtzahl der Arbeitsplätze darf durch die Neugestaltung nicht sinken; Schallschutz wird eine große Rolle spielen.
Evaluation
Am Projektbeginn steht Erhebung des aktuellen Nutzungs- und Arbeitsverhalten der Studierenden in den zu verändernden Räumen durch Befragungen mithilfe von online-Fragebögen.
Nach Freigabe der neu gestalteten Räume sollen erfolgen:
- Messung der Zufriedenheit mit den Räumen über ein automatisiertes Feedbacksystem an den Ausgängen
- Strukturierte Interviews mit Nutzergruppen und Einzelnutzer*innen der Räume (3, 6 bzw. 9 Monate nach Freigabe der Räume)
- Online-Umfragen zur Bekanntheit der Neugestaltung und Nutzungsverhalten unter allen Studierenden an der PH Ludwigsburg
- Regelmäßige Erfassung der Nutzer*innen-Anzahlen in den Räumen sowie die die Nutzungsarten (Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Arbeiten an gemeinsamer Präsentation…) durch Stichproben-Beobachtung.