Pünktlich zu Beginn des Sommersemesters 2022 konnte das „Bib-Lab“ endlich seine Tore für ein größeres und interessiertes Kunsthochschulpublikum öffnen.
Autor: Viktor Böcking
Was sind die Besonderheiten, die Chancen und Herausforderungen von OA an HAWen und PHen in BaWü? Unser Poster erarbeitet in Kooperation mit der HfT Stuttgart hat für unsere Forschung, empirische Erhebung und Darstellung den 1. Preis bei der Konferenz „Open Access Tage 2021“ gewonnen. https://zenodo.org/record/5526743#.YWligufgpPY (Autor:innen: Dr. Verena Halbherr (HfWU), Nadine Reimer (PH Weingarten), Petra Sperling (HfT), Marine Paichard (HfT), Dr. Janto Skowronek (HfT)
Der 2. Workshop zum Projekt Bibliothekskooperation Freiburg fand am 31.3.2021 über Videokonferenz statt. Ziel war es, den beteiligten Verantwortlichen und Mitarbeiter*innen der Evangelischen und der Katholischen Hochschule die Ergebnisse der umfangreichen Datenerhebung zu präsentieren, die seit dem 1. Workshop durchgeführt wurde und als Basis für die Entwicklung eines geeigneten Kooperationskonzepts dienen wird.
Geführt wurden seit November 2020 Online-Umfragen, qualitative Interviews und Fokusgruppen zur Bibliotheksnutzung sowie Gespräche mit den Bibliotheksteams zu 8 Arbeitsbereichen. Die Auswertung der Daten ermöglicht es, 4 strukturierende Handlungsfelder für die Kooperation zu validieren: e-Medien-Zugang, Bibliotheken als Lernorte, Digital literacy und Publikationsinfrastrukturen.

Darauffolgend wurde die Rechtsanwaltkanzlei, die über die juristischen Aspekte der Kooperation beraten wird, kurz vorgestellt und weitere Etappen des Projektes erläutert und diskutiert. Bis zum Sommer sollen jetzt mit den betroffenen Abteilungen der UB und der beratenden Kanzlei konkrete Vorschläge und Optionen für die jeweiligen Handlungsfelder ausgearbeitet und die organisatorischen und rechtlichen Konturen der Kooperation ermittelt werden…
Die Arbeiten am neuen ExpLAB der Universitätsbibliothek gehen weiter. Die repräsentativen Lernkojen sowie das große Podest wurden im April 2021 fertig gestellt.
Wir freuen uns das Musterkonzept für eine Hochschulbibliographie mit OPUS vorstellen zu dürfen. Das „Musterkonzept zur Erfassung wissenschaftlicher Publikationen im Rahmen der jährlichen Forschungsberichterstattung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg mit dem Publikationsserver OPUS“ (Autor*innen: Alexander Weimar, Regina Siller-Strittmatter, Verena Halbherr, Nadine Reimer, Elena Kubein) sowie das Datenmodell stehen unter folgendem Link bereit: https://nbn-resolving.org/html/urn:nbn:de:bsz:576-opus4-24885
Neue Raumgestaltungen
Die Darstellungen zeigen Entwürfe der Firma SchulzSpeyer, die die Ausschreibung zur Neugestaltung gewonnen hat. Das hier gezeigte Farbkonzept entspricht noch nicht den Umsetzungen vor Ort.
Eine gute Grundlage für die innovative Gestaltung von Wissensräumen ist das flächendeckend vorhandene, mit ausreichender Bandbreite ausgestattete WLAN der Hochschule. Wird auch auf festinstallierte PCs nicht vollständig verzichtet, soll das Angebot an mobilen Geräten deutlich erhöht werden.
Der Einsatz von Smartboards ist angedacht; ebenso wie Teammonitore das gemeinsame Arbeiten vom eigenen Laptop aus stützen sollen. Zur Basisausstattung gehören sicherlich auch Buchscanner und Kopierstationen
Vor allem in den ehemaligen Rechnerpool-Räumen soll ein Serviceangebot der Bibliothek, welches Studierende beim Lernen und wissenschaftlichen Arbeiten unterstützt, etabliert werden. Die Räume sind damit nicht länger reine IT-Räume sondern werden „Bibliothek“; die Vermittlung von Informationskompetenz und die Rechercheberatung sollen hier durch Bibliotheksmitarbeiterinnen präsent sein. Der bisherige Service „bib-beratung“, eine individuelle Recherchehilfe wird dann auch in diesen Räumen angeboten werden. Eine Vielzahl von Themen für Schulungen ist vorstellbar.
Partnereinrichtungen aus der Hochschule (wie die „Weiterbildung“ oder das Sprachdidaktische Zentrum) werden einladen, hier zu schulen.
Eine grundlegende Neugestaltung des Lesesaals und der genannten Pool-Rechnerräume in Hinsicht auf ein völlig neues Raum- und Möblierungskonzept wird entworfen. Die Räume sollen zoniert werden, um möglichst viele verschiedene Arbeitsbereiche zu schaffen. So sollten „Raum im Raum“- Situationen entstehen. Gruppenarbeitsplätze mit hochwertiger technischer Ausstattung mit mobilen Geräten sollen entstehen; ebenso wie Plätze für konzentriertes Einzelstudium. Areale für Schulungszwecke müssen eingerichtet werden, doch auch Entspannungszonen für informelles Arbeiten und Ruhephasen sollen eingeplant werden. Flexibilität ist zu gewährleisten und hier wird es wichtig werden, geeignetes Mobiliar zu finden, welches je nach Bedarf der Studierenden ein individuelles Gruppieren von Tischen und Stühlen erlaubt. Die Gesamtzahl der Arbeitsplätze darf durch die Neugestaltung nicht sinken; Schallschutz wird eine große Rolle spielen.
Evaluation
Am Projektbeginn steht Erhebung des aktuellen Nutzungs- und Arbeitsverhalten der Studierenden in den zu verändernden Räumen durch Befragungen mithilfe von online-Fragebögen.
Nach Freigabe der neu gestalteten Räume sollen erfolgen:
- Messung der Zufriedenheit mit den Räumen über ein automatisiertes Feedbacksystem an den Ausgängen
- Strukturierte Interviews mit Nutzergruppen und Einzelnutzer*innen der Räume (3, 6 bzw. 9 Monate nach Freigabe der Räume)
- Online-Umfragen zur Bekanntheit der Neugestaltung und Nutzungsverhalten unter allen Studierenden an der PH Ludwigsburg
- Regelmäßige Erfassung der Nutzer*innen-Anzahlen in den Räumen sowie die die Nutzungsarten (Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Arbeiten an gemeinsamer Präsentation…) durch Stichproben-Beobachtung.